Wirtschaftsmediation. Gemeinsamkeiten entdecken.
Im Wirtschaftsleben handeln Menschen. Neben den sachlichen Argumenten sind so regelmäßig auch emotionale Aspekte von Bedeutung, die wirtschaftliches Handeln beeinflussen. Wirtschaftsmediation hat so zum Ziel, durch professionelles Einbinden aller Beteiligten unsachliche Schranken zu überwinden.
Wozu Wirtschaftsmediation?
In zahlreichen Angelegenheiten kann auch eine erfolgreiche Rechtsdurchsetzung nur die „zweitbeste Option“ sein. Es ist vielmehr geboten, für die Beteiligten eine auch in Zukunft tragfähige Lösung zu erarbeiten; dies, obwohl die Gefahr besteht, dass die Beziehung zum Gegenüber weiter eskaliert.
Was nützt es, mittels einstweiliger Verfügung gegen im Unternehmen mittätige Verwandte vorzugehen, wenn eigentlich ein erfolgreiches Engagement dieser Verwandten – meist Kinder – im Unternehmen sehnlichster Wunsch ist?
Was nützt es, gegen den Ehepartner im Scheidungsverfahren “Siege zu feiern“, wenn dadurch die Beziehung zu den gemeinsamen Kindern verloren geht?
Wie kann ich sicher stellen, dass sich die Gelegenheit zu einer vernünftigen Lösung der Angelegenheit gerade dann ergibt, wenn auch die Möglichkeit besteht, diese Lösung unmittelbar in einen entsprechend rechtlich fundierten Vertrag festzuhalten?
Tiefes Verständnis für das Problem ist bereits der erste Schritt zur Lösung.
Als mehrjährig ausgebildete staatlich geprüfte Zivilrechtsmediatorin begleitet Dr. Barbara Borns die Beteiligten beim Erarbeiten einer vom Gericht unabhängigen Lösung.
In meinen Fällen ist Wirtschaftsmediation der erfolgreichere Weg. Dazu erarbeite ich gemeinsam mit unseren Klienten Wege der einvernehmlichen Lösung von Interessenskonflikten. Meine Arbeit ist umso erfolgreicher, je besser es mir dabei gelingt, Win-Win-Situationen zu schaffen.
Auseinandersetzungen der Gesellschafter in einem Unternehmen führen gerade bei Familienunternehmen häufig dazu, dass letztlich nur Verlierer übrig bleiben (können).
Neben rechtlichen Aspekten sind familiäre Bedürfnisse, moralische Pflichten, emotionale Bindungen aber manchmal auch Neid und Eifersucht zu berücksichtigen.
Hier bietet Wirtschaftsmediation einen erfolgreicheren Ansatz. Derart komplexe Beziehungen werden nämlich durch richterliche Entscheidungen nicht gelöst, sondern häufig nur auf eine andere – intensivere – Ebene gehoben.